Dies ist mein Tagebuch. Ich schreibe darin über mich, meine Erlebnisse, meine Pläne, meine Hoch und Tiefs, meine Gefühle, wie ich sie zu dem angebenen Zeitpunkt beurteilte. Aus diesem Grund werde ich auch keine Einträge aus meiner Vergangenheit verändern oder sogar löschen, höchstens datierte Zusatz-Vermerke anbringen. (siehe auch "Impressum")
Immer mehr kommentiere ich aber auch politische und gesellschaftliche Vorgänge und Probleme im In- und Ausland. Ich gebe meinen persönlichen Senf dazu ab. Ich habe festgestellt, dass ich beim Schreiben mir mehr Gedanken machen muss, als es am Tisch in einem Wirtshaus notwendig wäre. Ich möchte damit aber nicht zu einem Weltverbesserer werden, und bin deshalb um jedes kritische Feedback erfreut.
Früher habe ich Ende Jahr/Anfang neues Jahr aus diesem Tagebuch sowie meinen privaten Notizen des "nicht öffentlichen" Tagebuchs einen 4-seitigen Jahresbericht/-Rückblick erstellt und ihn meinen wichtigsten Freunden und Bekannten als Neujahrsbrief zugeschickt. Nun habe ich dies eingestellt, weil die meisten in der Zwischenzeit einen Internet-Anschluss haben und sich auf meiner Homepage direkt informieren können.
Achtung: Meine Erlebnisse, Eindrücke und Gedanken über meinen diesjährigen Thailand-Aufenthalt dokumentierte ich auf einer eigenen Tagebuch-Seite. |
(Basel) 6 - 21°C |
Abflug nach Thailand ICE = In Case of EmergencyHeute Donnerstag ist mein Gross-Kampftag: Abflug um 13:15 in Zürich mit der Thai Airway nach Bangkok, wo ich 11 Stunden später am Freitag-Morgen um 06:00 Uhr landen werde. Damit schliesse ich diesen Teil meines Tagebuches, denn meine Thailand-Erlebnisse berichte ich in einem eigenständigen Thailand-Tagebuch. Die Rettungswesen und Ambulanz-/Krankenwagen-Fahrer haben bemerkt, dass bei einem Verkehrsunfall die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben. Bei verletzten Personen, die nicht mehr ansprechbar sind, wissen die Einsatzkräfte aber nicht, wer aus den langen Adresslisten zu kontaktieren ist. Die Rote-Kreuz- und Rettungs-Organisationen schlagen die ICE-Codierung vor: ICE - "In Case of Emergency" ist eine gute Idee: Man speichert die Telefonnummer einer persönlichen Kontaktperson in sein Mobiltelefon, die dann von Hilfspersonen angerufen werden kann, wenn man z.B. verunglückt ist. Der Adressbucheintrag wird durch ein dem Namen vorangestelltes "ICE" gekennzeichnet, damit er auffindbar wird. | |||||||||||||||
(Basel) 6 - 21°C |
Mein Prostata-Abschluss-Check Vorbereitung meiner Thailand-ReiseGenau 1 Monat nach meiner Prostata-Operation war ich heute bei Prof. Bachmann zum letzten Check vor meiner Thailand-Abreise. Alles war im grünen Bereich. Nicht nur ich, auch er war voll zufrieden. Er bestätigte mir nochmals, dass es wichtig sei, dass ich die Medikamente, die mit "V" beginnen und mit "iagra" enden, alle paar Tage einnehme. Sie unterstützen meinen Körper bei der Förderung der Durchblutung. Was mich nun aber schmerzt, ist, dass ich wegen dieser Therapie von meiner eigenen Familie beschimpft werde. Die Vorbereitungen für meine Thailand-Reise gehen planmässig voran. So verfüge ich bereits übers Reentrant-Visum für Thailand, habe Mitbringsel eingekauft und die Post abbestellt, meine Festnetz-Telefon-Nummer sowie mein Auto-Nutzung/-Versicherung für die Zeit meiner Abwesenheit storniert. Da ich zudem meine Wohnungs-Heizung reduzieren werde, rechne ich in meiner 4-monatigen Abwesenheit mit ungefähr Fr. 1'000.-- Einsparungen durch versch. Ausserbetriebnahmen. Man kann glücklich sein, wenn man gute Freunde hat. Froh bin ich auch um die Unterstützung meines Freundes Renato B., der in meiner Abwesenheit meine Post auf wichtige Aktionen wie Einzahlungen durchschaut. Was würde ich ohne seine Hilfe tun? | |||||||||||||||
(Basel) 6 - 15°C |
Es geht von Tag zu Tag aufwärts Freue mich auf Thailand Unsere U17 Fussball-Nationalmannschaft ist WeltmeisterEs geht mir von Tag zu Tag sichtbar besser. Die "Windeln" habe ich grösstenteils abgesetzt. Am Donnerstag habe ich meine Tennisfreunde im Rest. Schwanen in Weil zum Essen getroffen. Am Freitag war ich zusammen mit Bogdan und Milena bei Monica zum Nachtessen eingeladen. Es war ein wunderbarer Abend. Soeben habe ich ein eMail von Nina aus Hua-Hin erhalten und mit Pat aus Thailand telefoniert. Sie alle erwarten mich und freuen sich auf den 27. November, wenn ich frühmorgens um 6 Uhr in Bangkok landen werde. Nina wird anfang März in Hua-Hin heiraten. Und dann war auch diese Sensation Realität: Wir sind Fussball-Weltmeister! ... und das lasse ich mir auf der Zunge zergehen. Die Schweizer U17-Junioren zeigten auch im Final eine gigantische Leistung und schlugen in einem dramatischen Spiel Gastgeber und Rekordweltmeister Nigeria mit 1:0. Während des gesamten mehrwöchigen Turniers siegten sie gegen Mannschaften wie Deutschland, Italien, Brasilien, Kolumbien, Mexiko. | |||||||||||||||
(Basel) 0 - 12°C |
Mein Weg in die Normalität Die Leute von Seldwyla "Bünzli" der Schweiz
Als ich aus dem Spital entlassen wurde, hatte ich noch eine kleine Wunde am Bauch, von der Operation herrührend, die sich noch nicht ganz geschlossen hatte und immer noch etwas Flüssigkeit absonderte. So musste ich die Wunde täglich säubern, desinfizieren und mit einem neuen Gaze-Kompresse und Pflaster versorgen. Heute Freitag früh, 6. Nov. , also 3 Tage nach der Entlassung aus dem Spital, war sie geschlossen und ich konnte auf die Gaze-Kompressen verzichten. Volksabstimmung vom 29. Nov.Kennt Ihr das Buch des Schweizer Dichters Gottfried Keller aus dem Jahre 1853-55 mit dem Titel "Die Leute von Seldwyla"? Es handelt sich um die Geschichte einer kleinen Stadt irgendwo in der Schweiz. Mit hohen unüberwindbaren Mauern haben sie sich vor den Einflüssen der "schlechten" Umwelt abgeschotet. Sie lebten dort drinnen wie vor 300 Jahren. Ganz ähnlich verhalten sich die Initianten der "Minarett-Initiative", die den Bau von Minaretten in der Schweiz verbieten wollen. In den öffentlichen Diskussionen am Fernsehen und Radio operieren sie mit Argumenten aus dem Mittelalter. Im Prinzip ist es reiner Fremdenhass, der sie dazu antreibt. Sie befürchten die Untermischung der Schweiz durch fremde Gesetze und andersartiges Blut. Sie haben Angst um unsere Volksmusik, die durch die Gebetsrufer ab den Minaretten überschallt werden könnten.Viele davon sind erz-christliche Fundamentalisten! Ich hoffe nur, dass ihnen das Schweizer Volk an der Volks-Abstimmung vom 29. November einen richtigen Denkzettel verpassen wird. Da ich bereits ein paar Tage vorher nach Thailand abfliegen werde, werde ich brieflich abstimmen. Ich habe soeben die Abstimmungszettel ausgefüllt und ins entsprechende Kuvert verpackt, das ich am Montag auf die Post bringen werde. An derselben Abstimmung stehen noch 2 weitere Entscheide an:
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(Basel) 5- 12°C |
Meine Prostata-Operation im Universitätsspital BaselZwei Wochen habe ich in der Universitätsklinik von Basel verbracht, um mir dort in einer 7-stündigen Operation meine verkrebste Prostata entfernen zu lassen. Um es vorwegzunehmen, am Dienstag, 2. November bin ich geheilt entlassen worden, nachdem die mir während der Operation entnommenen Gewebeproben keine zurückgebliebenen Krebszellen in meinem Körper mehr anzeigten und ich keine Probleme mit der Inkontinez (Wasser lassen) hatte. Diese zwei Wochen werde ich nie vergessen, denn sie bildeten ein herausragendes Ereignis für meine zukünftige Lebensphase. Aus diesem Grund habe ich vergleichbar einem Ferien-Bericht einen "Bericht über meine Prostata-Operation" verfasst, den ihr durch Anklicken lesen könnt. | |||||||||||||||
(Basel) 0 - 12°C |
Vorbereitung zum Aufenthalt im Universitätsspital Basel Unwetter im Norden- und Mittel-ThailandDurch Zufall habe ich am vergangenen Donnerstag erfahren, dass Hanspeter Völlmin, er ist auch im RRCB (Radrennclub Basel) und hilft in unserer Tennisgruppe manchmal aus, wenn jemand fehlt, ebenfalls am kommenden Montag ins Spital einrücken muss .... und zudem in dieselbe Abteilung der Urologie. Wow, das wäre was, wenn wir zwei im selben Zimmer liegen würden. Da müssten wir wegen der vielen Besuche einen eigenen Weinkeller vorsehen.
Ich bin keineswegs ein erfahrener Spitalgänger. Beim letzten Mal war ich 21-jährig und musste mir meine Mandeln schneiden lassen. Ich habe mich nun von meiner Tochter Katja beraten lassen, was ich alles mitnehmen soll: Genügend Unterhosen, vorne offen, weil ich anfänglich wahrscheinlich einen Katheter bekomme; kurze Pijamas; bequeme Hose, es muss kein Trainer sein; ein Veston, den ich ohne Hilfe der Kranken-Schwester anziehen kann; warme Bettsocken; meinen Notebook etc. (Bem: In der Realität hat sich in Bezug auf Unterwäsche und Spitalkleidung alles als falsch ergeben. Dazu mehr in meinem Spital-Bericht). Morgen Montag, 19. Okt. geht es los. Zwischen 9 - 9:30 Uhr muss ich mich im Spital melden. Ich bin guten Mutes. Angst habe ich keine. Es stinkt mir einzig, dass ich 1 Woche in einem fremden, ungemütlichen Zimmer verbringen muss. Wie ich eben aus Bangkok von Pat erfahren habe, haben Ausläufer der Unwetter über den Philippinen bis nach Bangkok gewirkt. Mehr oder weniger grosse Teile von Bangkok stehen unter Wasser, so auch das Haus von Pat, in dem das Wasser 20-30 cm hoch steht. Das schreckliche sei, dass in dem Wasser Unmengen von Schlangen und Ratten aus der Kanalisation herumschwimmen. Sie wohnt zur Zeit mit ihrer Familie in einem Hotel. Sie rechnen damit, dass bis am Mittwoch die Regenfälle zurückgehen werden. Im Raume Hua-Hin, wo ich den Winter verbringen werde, ist das Wetter normal. Meistens rechnet es nur am Nachmitagg 2-3 Stunden | |||||||||||||||
(Basel) 6 - 18°C |
Kälteeinbruch Unsere Fussball National-Mannschaft an der WMNoch vor einer Woche war es gegen 30°C warm und in der Nacht auf heute fielen die Temperaturen auf 6°:C und auf morgen sollen sie unter 0°C fallen. Es scheint, dass bei mir einige Garantie-Leistungen fällig sind. Heute war der Zahnarzt dran, um mir einen Stiftzahn vorzubereiten. Nach meiner Operation nächste Woche, wird er dann weiterarbeiten. Die durch Grippe arg dezimierte Schweizer National-Mannschaft hat sich in Basel vor 38'500 Fans mit einem 0:0 gegen Israel für die WM 2010 in Südafrika qualifiziert. Auf der Strecke blieb Griechenland. Die Schweiz ist damit zum 4. Mal in Serie an einem grossen Turnier dabei. Sie spielt nun auf gleicher Ebene wie Deutschland, Italien, England, Niederlande, Spanien, Brasilien, Argentinien etc. | |||||||||||||||
(Basel) 16 - 30°C |
Armes Deutschland arme Meinungsfreiheit Anti-Minarett-Initiative Sommertag im Herbst
Da gibt es in Deutschland einen Thilo Sarazzin, seines Zeichens Bundesbankvorstand und SPD-Mitglied, der all diese Gedanken über Türken und Araber äussert, die vielen Deutschen auf der Zunge brennt, sie aber öffentlich nicht auszusprechen wagen. Dieser Herr Sarazzin wird nun von allen Seiten kritisiert und demontiert. Sogar vom Zentralrat der Juden wird er in die Nähe von Hitler und Goebbels gerückt. Und dabei hat er die Juden mit keinem Wort erwähnt. (Ein Rat an die letzteren: Man sollte sich nicht zu stark aus dem Fenster lehnen, man könnte unangenehm auf dem Boden der Realität aufprallen.) Gleichzeitig findet bei uns in der Schweiz eine Kamapagne für die Volksabstimmung im November über die Initiative "Der Bau von Minaretten soll in der Schweiz verboten werden!" statt. Die Initianten dieser Verbots-Initiative, eine eher rechts-extreme Gruppierung, versuchen Ihre Meinung mit grässlichen Plakaten, auf denen die Minarette als Raketen und weibliche Muslime bösartig verschleiert dargestellt werden, ihre Argumentationen auf die emotionale Ebene zu führen. Sie missbrauchen dazu unsere unterschwellige Angst vor Terrorismus, Autobomben, Atomraketen und Tod. Die öffentliche Diskussion ist bei uns nun voll entbrandt. Am Fernsehen wird voller Emotionen diskutiert. Ein paar wenige Kantone verbieten sogar dieses Plakat, weil es eine pauschale Diffamierung von Muslimen darstellt. Die Mehrheit lässt es aber aus Gründen der Meinungsäusserungsfreiheit zu, lehnt aber den Inhalt ganz klar als geschmacklos ab. Interessant ist, dass die Muslime selber gegen die Verbannung der Plakate votieren, deren Aussage sie aber als inakzeptabel bezeichnen. Ich muss gestehen, dass ich lange Zeit eher auf der Verbotsstrasse segelte. Heute bin ich aber die Meinung, dass man auch solche Entgleisungen im Rahmen der freien Meinungsäusserung zulassen sollte. Nur Diktaturen und dominante Organisationen verbieten unangenehme Themen. Es muss nun Aufgabe der schweizerischen Bevölkerung sein, in der November-Volksabstimmung den Initianten die richtige d.h. mehrheitliche Antwort zu geben. Ich hoffe, in meinem Sinne. Was für ein wunderbarer Tag hatten wir heute am 7. Oktober. Bis auf 30°C stiegt die Luft-Temperatur und ich fuhr nochmals mit dem Rennrad ins Elsass. Für die nächsten Tage sind grössere Regenfälle angesagt, ein Geschenk für die Rheinschifffahrt, denn so wenig Wasser hatten wir schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Winzer im Badischen werden bestimmt ihre Ernte bereits eingebracht haben. Von 100 Oechsle haben sie geschwärmt. | |||||||||||||||
(Basel) 11 - 22°C |
Gibt es noch die Schweinegrippe? Zugsunglück in Hua-Hin CPC-Jahresessen Geschichte einer Auto-Panne
Mein Weg führte mich zum Deutschen Autobahn-Zoll, wo ich mir im dortigen Kiosk regelmässig die aktuellen Computerheftli hole. Sie sind in Deutschland viel günstiger, denn in der Schweiz werden die Preise für Zeitschriften und Bücher mit einem Euro-Kurs von 2 anstatt 1.55 berechnet. Als ich die Heftli hatte und zum Aldi/Lidl weiterfahren wollte, wollte mein Auto nicht mehr. Von meinen 6 Zylindern haben nur 1-2 gezündet. Auch mehrmaliges Anlassen brachte keine Besserung. Die rote Motor-Alarmlampe blinkte wie verrückt. Nur mit Mühe konnte ich den Motor im Gang halten. Und ich fluchte wie ein "Bersecker", denn ausgerechnet heute hatte ich mein Handy zu Hause vergessen. Meine Gedanken drehten wie verrückt. Ich musste irgendwie in die Schweiz zurückkommen, damit mich der Pannendienst in die nächste Garage schleppen konnte. Also fuhr ich im Schritt-Tempo los. Schneller ging nicht. Mein Fuss gab Gas und die rechte Hand bediente die Handbremse, denn es waren die Autobahnausfahrt, 1 Strassenkreuzung, 1 Kreisel, 2 Lichtsignale und der Zollübergang zu bewältigen. Und nach dem Zollübergang war das grösste Hindernis zu bezwingen: Eine steil ansteigende Brücke über den Basler Rheinhafen! Ich war fast oben, aber die Motorkraft schien nicht zu reichen .... und in diesem Moment zündeten alle 6 Zylinder und brachten mich mit normaler Leistung nach Hause. Die Motoralarmlampe leuchtete nur noch. So fuhr ich dann aus eigener Kraft in meine Saab-Garage, wo man den Uebeltäter, eine kaputte Zündspule auswechselte. | |||||||||||||||
(Basel) 11 - 24°C |
Deutsche Bundestagswahlen Abstimmungen in der SchweizGanz Europa schaute heute gespannt auf Deutschland mit seinen Bundestagswahlen. In unserem Schweizer Fernsehen waren bereits am Sonntag-Nachmittag Einschaltsendungen zu sehen. Ich bin stolz auf meine deutschen Vorfahren, denn väterlichseits kommen meine Vorfahren aus Baden Württemberg und zwar aus Buggingen im Markgräflerland. Ich könnte aber noch stolzer sein, wenn ich nicht einen Linksrutsch von der SPD zur "DIE LINKE" feststellen müsste. Jeder 8. Deutsche erwartet von diesen Spät-Kommunisten ein neues Deutsches Schlaraffenland mit noch mehr Staat. Von einer Schwarz-Gelben Regierung würde ich nun erwarten, dass erstens der Umgangs-Ton der Deutschen Politik gegenüber anderen Länder wieder anständiger und kultivierter, und dass zweitens auch der Deutsche Staat Kosten und Ausgaben einsparen wird, wie es in jedem privaten Haushalt üblich ist. Man streckt sich zur Decke und lebt mit dem verfügbaren Geld, fordert aber nicht mehr Lohn resp. höhere Steuern. Es wäre von mir anmassend, wenn ich Posten für Einsparungen aufzählen würde. Aber vielleicht beim Militär, das im fernen Afghanistan nicht viel zu suchen hat, oder bei den Zuschüssen von Haussanierungen, oder bei neuen Abwrackprämien etc. Was mich bei den Deutschen Wahlen ganz besonders überrascht hat und worüber ich meinen Hut ziehen muss, ist die hohe Wahlbeteiligung von über 70% .... und dies nicht etwa bei Sachwahlen, sondern bei Personen und Listenwahlen. Auch bei uns in der Schweiz war wie alle 2-3 Monate ein Abstimmungs-Wochenende. Wir stimmten einer temporären ab 2011 gültigen 7-jährigen Erhöhung der Mehrwertsteuer zur Sanierung der IV (Staatliche Invalidenversicherung) von derzeit 7.6% auf 8% zu. Daneben gab es noch viele kantonale Abstimmungen. In meinem Wohnortskanton z.B. wurde die Erbschaftssteuer zu direkten Nachkommen abgeschafft. | |||||||||||||||
(Basel) 16 - 20°C |
Morgenstund hat Golf im Mund Herbstbeginn"Morgenstund hat Gold im Mund" lautet ein Sprichwort und hatte heute früh auch für mich Gültigkeit, denn bei der Zahnreinigung letzte Woche hatte die Dentalhygienikerin ein Loch unter meiner letzten Goldkrone entdeckt. Also habe ich wieder einmal meinen Mund weit aufgesperrt: Goldkrone weg, Wurzelbehandlung und 4 weitere Termine für einen neuen Stiftzahn. Die einen kaufen sich ein Auto, ich gehe zum Zahnarzt! Heute ist Herbstbeginn, oder war es gestern (?). Auf jeden Fall ist es kühl und der Himmel bewölkt. Ich bin froh, dass ich bald nach Thailand abreisen darf, denn heute ist mein Flug-Ticket (Abflug 26. Nov.) eingetroffen. | |||||||||||||||
(Basel) 16 - 20°C |
Aids-Test Konkordanz in der Schweiz Blick nach DeutschlandAids ist ein Thema, über das man nicht spricht. Aids ist für Verheiratete normalerweise kein Thema, und wenn, dann ist man fremdgegangen und wischt den Unfall unter den Tisch. Für mich als Single gehört es zum A und O meines Lebens, dass ich mich periodisch einem Aids-Test unterziehe. Ich mache dies alle 1-2 Jahre. Heute habe ich mich wiederum für einen Aids-Test angemeldet. In diesem Moment gehen einem alle Erlebnisse der vergangenen Zeit durch den Kopf. Es ist schon ein unheimliches Gefühl, wenn man sich dabei bewusst wird, dass einem innert wenigen Minuten mitgeteil wird, ob man weiterleben darf oder sich mit dem endgültigen Tod befassen muss. 20 Minuten nach der Blutentnahme erhielt ich das Dokument "Negativ", was bedeutet, dass ich kein Aids habe. Fr. 50.-- (entsprechend €30) hat mich dieser Test im Spital gekostet. "Konkordanz" war in den letzten Tagen das Stichwort in Schweizer Presse, Radio und Fernsehen. Mit diesem für Ausländer unbekannte Begriff umschreibt man das Schweizer Regierungssystem. Unter Konkordanz versteht man die unablässige Suche eines Gleichgewichts oder eines Kompromisses sowohl zwischen Parteien wie auch zwischen den verschiedenen sprachlichen, sozialen und politischen Kulturräumen, welche die Schweiz ausmachen. Einer der offensichtlichsten Aspekte des Konkordanzsystems ist die Aufteilung der Schweizer Regierung, d.h. der sieben Bundesrats-Sitze auf die wichtigsten Parteien nach ihrer proportionalen Wählerstärke, unter Respektierung des sprachlichen Gleichgewichts (Deutsch, Französich und Italienisch) der Schweiz, was dann in der Zauberformel 2:2:2:1, d.h.-, 2 SVP-, 2 FDP- nd 1 CVP-Sitze mündet . Warum ich das Schreibe? Heute wurde nämlich ein neuer Bundsrat als Nachfolger des nach 11 Jahren zurückgetretenen Pascal Couchepin gewählt. Nach der "Konkordanz-Regel" musste er aus dem französisch sprechenden Teil der Schweiz kommen. Drei Kandidaten französischer Zunge stellten sich zur Wahl. Schlussendlich wurde von der vereinigten Bundesversammlung im 4. Wahlgang der 49-jährige Neuenburger Didier Burkhalter aus der FDP gewählt. Soll ich mich nun auch noch zur Deutschen Bundestagswahl vom 27. Sept. äussern? Obwohl die Deutsche Bevölkerung wenig Einfluss auf die politischen Entscheide nehmen kann, ist der Bundestagswahlkampf für mich als externer Beobachter ein spannendes Beobachtungsfeld in Bezug auf Rethorik (Fachbegriff für Schwindeln und Lügen). Leider war die vorher hochgelobte Fernsehdebatte zwischen Merkel und Steinmeier enttäuschend und einschläfernd. Nun hoffe ich auf die letzten Tage. Der Höhepunkt der Rethorik mündet meist in der Elefantenrunde am Abend nach geschlagener Schlacht, in der jeder sich als Sieger sieht. Welches Resultat würde ich vermuten? Grundsätzlich müsste man der CDU und der FDP mehr Kompetenz zur Bewältigung der aktuellen Finanz- und Wirtschaftslage zumuten. Aber der Deutsche Wähler lebt und wählt mit Emotionen. Er entscheidet eher kurzfristig und weniger zukunftsgerichtet. Und im Moment ist die soziale und die Opel/Magna-Angst mit der bevorstehenden Entlassungswelle auch unter den Zulieferbetrieben zu gross. Ich befürchte, dass im letzten Moment die CDU und FDP nicht die Mehrheit erreichen und Stimmen an die SPD/Linken verlieren werden, sodass Deutschland weitere 4 Jahre mit einer grossen Koalition leben muss. | |||||||||||||||
(Basel) 18 - 23°C |
Meine neue Foto-Kamera für die Tasche Tropeninstitut: 4. Hepatitis-B-ImpfungDie Ungewissheit ist gewichen einer Phase voller Elan, was ich auch in meinem Geldbeutel spüre. So war ich heute im Media-Markt und habe mir wie schon lange geplant für die kommende Thailand-Reise eine relativ kleine und handliche Foto-Kamera gekauft. Neben meiner grossen LUMIX sollte die neue fast alles Technikern abdecken, aber sehr kompakt sollte sie sein, weil ich sie immer auf mir haben wollte. Die Wahl fiel auf die Panasonic LUMIX DMC-FZ7 mit 10.1 Megapixel, 3648x2736, 3.0" Farbdisplay, 12x optischer LEICA-Zoom (25-300mm), Bildstabilisator, automatische Belichtungsreihen etc für Fr. 445.-- (€ 290) Dann war ich über den Mittag noch im Tropeninstitut, um mir die 4. Hepatitis-B-Impfung verabreichen zulassen. | |||||||||||||||
(Basel) 18 - 23°C |
Jetzt ist alles klar: Am 20. Oktober wird meine Prostata entfernt Neuer Flugtermin nach Thailand: 26. Nov.Heute um 13:40 war ich in der Basler Universitätsklinik beim Leiter und Chefarzt der Urologie Prof. Dr. med. Alexander Bachmann, um das WIE, WO und WANN zu besprechen. Um es vorweg zu nehmen, er war mir von Anfang an sehr sympatisch. Ich bin überzeugt, bei ihm in guten Händen zu sein. Er betonte nochmals, dass der Prostata-Krebs zur häufigsten Erkrankung beim Manne in meinem Alter gehört, aber in den meisten Fällen geheilt werden kann. Er fand es grossartig, dass ich mich mit der Krankheit bereits abgefunden und keine Aengste mehr habe. Nun ging es um die Heilungs-Methode:
Interessant in unserem Gespräch war,
Ich bin froh, dass nun alles klar ist und ich an die endgültige Planung und Vorbereitung meines Thailand-Aufenthaltes mit Abstecher nach Laos gehen kann. Dazu gehören Aktionen wie Flug cancellen und neu buchen, Auto in Service geben sowie abmelden, kleiner handlicher Foto-Apparat kaufen, Visum für Thailand und Laos einholen, mich auf der Steuerverwaltung als Weltenbummler registrieren lassen, Reise-Tagebuch im Internet vorbereiten etc Die Umbuchung des Fluges von Zürich nach Bangkok ist bereits auf den 26. Nov. erfolgt. Ich werde bis zum 24. März in Thailand bleiben und residieren. Ich freue mich darauf wie ein Kind. | |||||||||||||||
(Basel) 19 - 29°C |
Nacht-Photosession in BaselNach x Tagen grosser Sommer-Hitze hat es heute Abend leicht geregnet, als ich und Peter uns am 25. August 2009 auf die Foto-Pirsch machten. Wir wollten unsere Heimatstadt mit dem Foto-Apparat erkunden und gelungene Nacht-Sujets einfangen Ich machte vorallem Serienbilder im Raw-Format und kombinierte diese in den nächsten Tagen auf meinem Notebook mit der Software Photomatix zu sog. HDR-Bildern. Diese HDR-(High Dynamic Range)-Fotos fallen vorallem durch ihre enorme Dynamik auf, denn durch die Serienbilder mit derselben Blende aber unterschiedlichen Belichtungszeiten werden sowohl die dunkelsten Bereiche wie auch die hellsten Bereiche in ein- und demselben Bild mit optimaler Auflösung dargestellt. Selbstverständlich benötigt man dazu in der Nacht ein Stativ, damit die Fotos bei Belichtungszeiten von 0.5 bis 30 Sekunden nicht verwackeln. Meine "Nacht-Fotos von Basel" könnt ihr im PICASA-Fotoalbum (⇒ hier anklicken⇐) anschauen. Falls ihr mehr über HDR erfahren wollt, dann findet ihr viele Beiträge darüber im Internet. Jeder Besitzer einer Digital-Camera kann solche Fotos machen. Er braucht einzig ein Stativ, eine HDR-Software, von denen es 3-4 gute Gratis-Tools im Internet gibt und Geduld. Nun aber noch zu mir: Mir geht es gut, denn ich weiss nun, dass ich unter keiner sehr aggressive Krebsart leide... und ich geheilt werden kann. Anfangs September habe ich bei Prof. Bachmann von der Universitätsklinik Basel eine erstes Treffen, um zu entscheiden, wie, was und wann es losgehen soll. Was mich schon ein wenig beschäftigt, ist das Risiko der Inkontinenz (wenn die Blase nicht mehr dicht ist!). Ich habe dies auch mit meiner Tochter Katja und ihrem Freund, ihres Zeichen Krankenschwester und Arzt besprochen. Ein paar Tage erhielt ich eine "Kurpackung" der verschiedensten Hilfsmittel, gegen das Tropfen...... Ihr seht, "mir wird geholfen". | |||||||||||||||
(Basel) 19 - 29°C |
Was die Welt bewegt: Meine ProstataHeute um 15:30 Uhr erhielt ich von Dr. C. Barone das Resultat meiner Prostata-Biopsie:
Er meint, dass ich nichts überstürzen müsse. Es kommen folgende 4 Behandlung-Varianten in Frage:
Dr. Barone tendierte zur Variante 1 oder 2. Er empfahl mir, ich soll mich beim Prof A. Bachmann vom Universitätsspital Basel beraten lassen. Jede Variante habe seine Risiken. Vorallem bei älteren Männern (über 70) sei eben das Risko der Inkontinenz, Impotenz am grössten. Er (Dr. Barone) werde ihm einen Brief schreiben und ich werde in 1-2 Wochen zu einem Gespräch eingeladen werden. Und wie geht es mir nun? Wie einem Steinbock, denn ich ging nach dem Arzt-Besuch direkt in ein Delekatessengeschäft und kaufte mir eine schöne gebratene Schweinshaxe! Höhepunkt der Schweinegrippe ist bereits erreichtWie ich heute vernommen habe, soll der Höhepunkt der Schweinegrippe in der Schweiz bald oder bereits erreicht sein. So habe ich wenigstens genügend Lebensmittel für die nächsten Tage. Nun aber scheint es so zu sein, dass in der EU alles anders ist, denn dort soll die Schweinegrippe erst Ende September ihren Höhepunkt erreichen. Zu der Zeit soll nämlich flächendeckend geimpft werden. | |||||||||||||||
(Basel) 16 - 27°C |
Biopsie meiner ProstataMan muss manchmal das Unangenehme mit dem Nützlichen verbinden. Anstatt in Solaris an der Sonne zu liegen, hatte ich ein Date bei Dr. C. Barone, seines Zeichens Urologe. Allein sein Name tönt wie eine Arie, so auch sein rundliches Aussehen. Ein echter Geniesser und ein ganz lieber Arzt, der sich unheimlich Mühe mit seinen Patienten gibt. Er erklärte jeden Schritt seiner Untersuchungen. Mittels Biopsie wollte er in meiner Prostata nach etwaigen Krebszellen suchen. Biopsie ist der Fachbegriff dür die Entnahme von Geweben aus einem lebenden Organismus, d.h. aus meiner Prostata. Diesen Eingriff hat er ambulant vollzogen und das Zielobjekt mit einem Gel schmerz-unempfindlich gemacht. Dann mit einem Biopsie-Nadel etwa 15 Gewebeproben entnommen. Es war eine etwas ungewohnte Prozedur, aber absolut schmerzlos. Nach 30 Minuten stand ich wieder auf der Strasse, mit einer Papier-Windel in meiner Unterhose. | |||||||||||||||
(Basel) 16 - 25°C |
Persönliche Massnahmen gegen die SchweinegrippeAm ersten Arbeitstag zu Hause stand der Einkauf von Lebensmitteln auf dem Programm. Ich glaube nämlich, dass es am Höhepunkt der Schweinegrippe-Pandemie zu Engpässen in der Lebensmittel-Versorgung kommen wird. Man rechnet damit, dass etwa 30-50% der Bevölkerung erkranken wird. So werden manche Filialen von Lidl, Aldi, Edeka, Migros oder Konsum schliessen müssen, weil einige Mitarbeiterinnen erkrankt sein werden. Oder es wird der Lebensmittel-Nachschub wegen erkrankter Lastwagen-Chauffeure beeinträchtigt werden. Kurzum, ich habe einen Vorrat angelegt, der es mir erlaubt, mich 10 Tage zu verpflegen. Dazu gehören aber auch Sekt und feiner Rotwein. | |||||||||||||||
(Un-)freiwillige Rückfahrt in die SchweizNach 86 Tagen in Istrien habe ich heute Kroatien verlassen und bin nach Hause gefahren. Eigentlich wollte ich bis Ende August/Anfang September in Istrien bleiben und habe die dazu nowendige Saison-Pauschale voll bezahlt. Aber die 90-Tage-Visums-Regelung forderte ihre Opfer. Ich war nicht der einzige, der seine Konsequenzen zog. In einem sind sich alle betroffenen Camper einig, in den nächsten Jahren wird die Saison-Pauschale nur noch in Raten bezahlt, damit man ein Mittel gegen die betrügerischen Machenschaften in der Hand hat. Ich werde meinen Obolus nur noch tageweise erstatten, was eine ungefähr 30% Einsparung ergeben wird. Das Land aber auch der Platz-Eigner ist in seinen Entscheidungen unberechenbar. Man sollte aber immer etwas positives sehen. So ist meine Abreise ein Geschenk für meine Nerven, denn vor wenigen Tagen ist ein weiterer vom letzten Jahr bereits bekannter Kläffer aus Wien eingetroffen. Dieser bellt jedes menschliche Wesen an, das sich innerhalb 100 m bewegt, und ich residiere 120 m entfernt. Die Heimfahrt über 850 km inkl. der Ablieferung meines Wohnwagens bei Edo verlief fast problemlos. Am Gotthard-Tunnel erwartete mich nur ein kleiner 3 km langer Stau, aber in Basel angekommen, vernahm ich im Schweizer Radio die Kunde, dass beide Fahrtrichtungen des Gotthard-Tunnels wegen eines Pannen-Fahrzeuges 1 Stunde gesperrt werden musste. Glück gehabt, denn die wartende Kolonne verlängerte sich derweil auf über 6 km. Die in den Nachrichten angekündigten schweren Regenfälle habe ich erst auf der Gotthard-Zufahrt aber in moderater Form erlebt. Bereits nach 9 Stunden langte ich in Basel an, wo mich die Sütterlins herzlich und freudig vom Balkon begrüssten. | ||||||||||||||||
(Istrien) 22 - 35°C |
Meine letzten Tage in Istrien
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- Di, 4.Aug. (Istrien) 24 - 35°C |
Ueber Wiener, Engländer, Hundstage und Granaten
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- So,26. Juli (Istrien) 19 - 35°C |
Super-Gau auf meinem NotebookIch bin ja so gut, habe eine grosse Erfahrung und bin voller gutgemeinter Ratschläge. Am vergangenen Mittwoch, den 22. Juli um 11 Uhr hatte es mich erwischt. Ich habe alle meine Daten auf meinem Notebook verloren, während ich eine Sicherung aufspielen wollte. Diese Sicherung hat wegen eines Tipp-Fehlers auch meine Daten-Partition überschrieben und zerstört. Mein Bildschirm flimmerte nur noch, aber nichts ging mehr. Wie konnte dies geschehen? Seit einigen Wochen siechte mein Vista-Betriebssystem vor sich hin. Ein Starten dauerte um die 10 Minuten, manchmal auch mehr. Mit allerlei Programmen versuchte ich erfolglos, den oder die Uebeltäter herauszufinden. Als ich dann in einem Test auch noch feststellen musste, dass Teile in meinem Vista-Betriebsystem nicht mehr vorhanden und auch nicht mehr restaurierbar waren, habe ich mich entschlossen, einen Save aus dem Frühjahr aufzuspielen. Vorsorglich habe ich alle meine Mails, die Mail-Adressen etc auf den Daten-Bereich des Notebook gesichert, aber eben nicht extern (ich war ja im Süden beim Camping) ...... Und dann habe ich diesen Datenbereich samt Systembereich überschrieben, platt gemacht. Alle meine Favoriten, Adressen und Telefonnummern, sowie Programme sind weg. Nur zu Hause sollte noch eine Kopie vom Frühjahr zu finden sein. Seither übe ich an einer Neu-Installation, die aber nicht gelingen will. Der Notebook findet den Disk nicht mehr. Ich habe die Systemplatte schon mehrfach mit Hilfe einer Unix-CD formatiert. Aber es wollte einfach nicht klappen. Nachdem ich letzte Nacht während mehreren Stunden unermüdlich gearbeitet hatte, wollte ich heute Sonntag-Morgen den Burgenländer Erwin um Hilfe und Rat bitten, aber Owei-Owei, er war am packen und bereit zur Heimfahrt. Also setzte ich mich nochmals hin, holte mir eine andere UNIX-CD aus meinem Software-Fundus und formatierte die System-Platte ganz neu, ohne aber die Windows-Buchstaben C: und D: zu verteilen. Dann startete ich zum xten-Mal die Windows-Neu-Installation und sie wollte nicht aufhören. Um 10:15 Uhr war mein Medion-Notebokk aus dem Koma erwacht und wieder bei den Lebenden. Nun kann ich eine Software nach der anderen Neu laden und später zu Hause meinen Daten-Backup aufspielen. Wie aber habe ich diesen Bericht geschrieben? Glücklicherweise hatte ich meinen alten Notebook nach Solaris mitgenommen und kann auf diese Weise den Betrieb im Internet und fürs Mailing aufrecht erhalten. Was lernte ich daraus?
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(Istrien) 19 - 36°C |
Grosse Hitze Das kroatische Visums-Theater fordert die ersten OpferEs ist drückend heiss und erstmals fiel auch Nachts die Temperatur und die stehende Wärme nicht auf ein erträgliches Mass. Ich schlief erstmals mit Klimaanalage. Nachdem ich vor einigen Wochen entschieden habe, mich dem Diktat von Kroatien zu beugen und nach 90 Tagen in Istrien bereits am 10. August meine Zelte hier in Kroatien abzubrechen und nach Hause zu reisen, haben gestern auch Dieter und Bärbel D. entnervt nachgezogen. Sie werden am 3. August abreisen. Es scheint, dass wir nicht die einzigen sind, wie uns Angestellte vom Campingplatz berichteten. Jeden Tag berichtet die Campingleitung über neue Anforderungen für den Erhalt eines Visums. Vor 1 Monat machten sie uns das Angebot, die bisher verfügbaren Unterlagen könnten wir auf dem Campingplatz hinterlegen. Mit einem Rundschreiben krebste nun die Campingleitung zurück und verlangte, dass sich die Camper unverzüglich auf der Polizei melden sollen. Keiner weiss jedoch, wie hoch die Kosten für ein Visum sein werden. Man spricht von € 70 - 80 pro Person, zuzüglich die Kosten für Uebersetzung ins kroatische und die Gestehungskosten in den Heiumatländern für die amtlichen Dokumente wie Führungs-/Leumundszeugnis. Niemand weiss, wie das Visum aussehen wird, denn es gibt ja keine Passpflicht mehr. In einem ist man sich einig: Die Kroaten wollen primär das Geld. Der kroatische Staat steht vor dem Bankrott. Die Mehrwertsteuer wird bald auf 24% erhöht. Eine 3%ige Zusatzsteuer ist im Gespräch. Die Lebenshaltungskosten explodieren. | |||||||||||||||
(Istrien) 23 - 34°C |
Istrien, ein kleines Paradies Schweinegrippe harmloser als übliche WintergrippeWir leben hier auf einer wunderbaren Halb-Insel der Musse und des prächtigen Wetters. Tagtäglich blauer Himmel und Sonnenschein. Dass es auch anders gehen kann, sehen wir auf dem Fernseher. Bereits in Venedig oder Slowenien, und noch schlimmer in unseren Heimatländern krachte es alle paar Tage und es waren sogar Tote zu beklagen. Es gibt noch Wunder! Am vergangenen Wochenende war ein Inspektor des ADAC hier auf dem Campingplatz Solaris und wie durch Zufall tauchte zur selben Zeit ein Sicherheitsbeamter voller Sticker zu Fuss und auf dem Moped auf. Ein ungewohnter Anblick. Mehrmals am Tag ist nun er durch seine Präsenz aufgefallen. Die Campingplatz-Leitung muss ihn schnellstens für ein paar Tage oder Wochen gemietet haben, denn seither sieht man ihn auf seinem Moped aber auch zu Fuss unterwegs. Die Schweinegrippe hilft den Pressemedien tatkräftig über das Sommerloch. Schreckliches wird berichtet. Kranke Jugendliche aus Mallorca müssen isoliert werden. In der Schweiz explodierte in den letzten Wochen die Zahl der Grippe-Kranken. Bereits spricht man von 15-25% erkrankter Schweizer. Sobald man sich bemüht, seriöse Zeitungen zu lesen, dann findet man auf den hinteren Seiten die kleine Notiz, dass viele der Grippe-Kranken gar nicht merken, dass sie an der "fürchterlichen" Schweinegrippe erkrankt sind. Sie vermuteten eine typischen Sommergrippe. In der Tat habe ich von kompetenter medizinischer Seite vernommen, dass die Schweinegrippe zur Zeit noch harmloser verläuft, als die übliche Wintergrippe. Man solle zu Hause im Bett bleiben und sich auskurieren. Dieser Virus breitet sich zwar sehr schnell aus, ist aber viel harmloser, als ein normaler Grippevirus! Man soll in dieser Zeit die öffentlichen Räume und Verkehrsmittel meiden, oft die Hände waschen und auf "Körpernähe" (umarmen, Hände schütteln, zur Begrüssung Küssen...) verzichten. | |||||||||||||||
(Istrien) 19 - 36°C |
Ein kleines Unwetter über Solaris Beefsteak Tartare bei EdoGestern am Freitag war es noch hochsommerlich heiss. Ein für heute zu erwartendes Unwetter hat sich bereits seit Tagen übers Meteo-Internet und Wetterprognose angekündigt. So habe ich bereits gestern Abend meine Hänge-Petunien in Sicherheit gebracht, den Sicht- und Windschutz so zusammengeschoben, dass Sturmböen ihm nichts antun konnten. Kurzum: ich war gerüstet und in der Tat bei Tagesanbruch am Samstag früh wurde ich mit Blitz und Donner aufgeweckt. Der Regen prasselte horizontal. Aber die sturmartigen Regenfälle waren niemals so stark wie sie im Norden in Deutschland, Oesterreich und im Nachbarland Italien niedergingen. Wir hatten wieder mal Glück gehabt. Es war erst der 2. Regen tagsüber seit dem April Den ganzen Tag wechselte blauer Himmel mit furchterregenden schwarzen Wolken ab. Von weitem konnte man zusehen, wie es aus diesen Wolken schütten musste. Aber Solaris blieb trocken, wie eine Insel des Friedens. Abends begab ich mich dann zu Edo und meinen Schweizer Freunden zum Beefsteak Tartar. Es war kühl und ein Faserpelz-Pullover war notwendig. Zu plaudern gab es vieles. Wir treffen uns ja im kommenden Frühjahr in Thailand. Es wurde ein gelungener Abend. | |||||||||||||||
(Istrien) 23 - 32°C |
Dauerthema und Aergernis: die neuen Aufenthalts- und Visumsvorschriften der KroatenEin Dauerthema waren die neuen Aufenthalts- und Visumsvorschriften der Kroaten. Rundum war man sich einig, dass nur Dummköpfe mit derart rigorosen und bürokratischen Vorschriften die einzigen Geldquellen des Landes, den Tourismus, zum versiegen bringen wollen. Es ist ja nicht mehr so, dass Kroatien ein günstiges Ferienland ist. Deren Preise sind in den letzten Jahren und auch dieses Jahr durch die erneute Erhöhung der Mehrwertssteuer auch für Lebensmittel auf 23% massiv gestiegen. Italien ist wieder eine Alternative, denn deren kulinarische Qualität erreichen die Kroaten nie. Der bürokratische Aufwand für die Ausstellung eines Visums ist hoch und kostspielig, ja nur schwer erfüllbar. So werden ein Rentenbescheid/-Abrechnung und Führungs-/Leumunds-Zeugnis gefordert, das man nur zu Hause in der Heimat erhält. Zudem müssen alle Unterlagen wie die Krankenkassen-Bescheinigung durch einen vereidigten Gerichtsübersetzer in die kroatische Sprache übersetzt werden. Für mich sind diese Forderungen zu hoch. Ich werde nach erfolgter 90-Tage-Anwesenheit am 10. August das Land verlassen. Mich ärgert am meisten, dass der kroatische Staat davon ausgeht, dass alle Ausländer Verbrecher sind und ich mit einem aktuellen Führungs-/Leumunds-Zeugnis beweisen muss, dass dem nicht so ist. Diese Geisteshaltung ist einzigartig und eines Landes, das in die EU will, unwürdig. Bereits kursieren unter den Touristen Umgehungslösungen, denn das kroatische Gesetz ist löchrig wie ein Schweizer Käse:
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(Istrien) 19 - 36°C |
Wieder auf Solaris HochsommerAm Sonntag holte ich Karina ab und am Montag 6. Juli früh fuhren wir ab in Richtung Solaris, wo wir gegen Abend anlangten. Es hatte recht wenig Verkehr und was mich am meisten überraschte, es hatte viel weniger Lastwagen auf den italienischen Autobahn zwischen Mailand und Triest, als in den letzten Jahren. Auswirkung der Finanzkrise? Am Mittwoch, 8. Juli spielte ich wieder einmal Tennis und gewann mit dem hinkenden Bayern-Lothar gegen den Haleiner-Roland und den Bochumer-Manfred. 1 Woche verbrachte Karina auf Solaris. Sie erholte sich vom beruflichen Stress, las in spannenden Thrillers, genoss die warme Sonne und holte sich eine schöne Sommerfarbe. Zwei Mal begleiteten wir Udo zum feinen Essen nach Kastelir zu Mirjana und nach Funtana zum Barba Cizo. Ich denke, Karina hat die Tage hier genossen bis sie am Dienstag-Nachmittag,14. Juli ab dem Flugplatz in Rijeka auf der Insel Krk mit der Tuj wieder nach Hause flog. Die ganze Zeit war es sommerlich warm und die Temperaturen stiegen täglich, bis sie am 16. Juli mit 36°C das Maximum erreichten. Wie tote Fliegen lagen die Camper im Schatten unter den Bäumen oder Sonnenschirmen und schwitzten vor sich hin. Wieder einmal war ich froh um die Wohnwagen-Klimaanlage. | |||||||||||||||
(Basel) 16 - 32°C |
Eine Woche in Basel: Besuch meiner Nil-Freundin, Misslungene Einzahlungen, Prostata-Untersuchung
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(Istrien) 15 - 25°C |
Wunderbares Essen Wetter-KapriolenAm Freitag, 19. Juni war ich mit Udo und Kerstin im Restaurant "Barba Cizo" in Funtana zu feinem und gediegenen Essen mit Spinnen-Krabben, Jakobsmuscheln und Meeresteufel. Es war wunderbar und für Istrien einmalig. Der Abschluss bildete ein feuriges Gewitter. Vom Freitag auf den Samstag 19./20. Juni hat das Wetter mit Sturm und intensiven Regenschauern zugeschlagen. Der Boden war dermassen durchweicht, dass die Häringe herausflutschten. Um das Sonnensegel zu halten, habe ich die stärksten und schwersten Häringe ausgepackt. Nach Wetterbericht hätte es noch 2 Tage weiterregnen sollen, aber es war typisch Istrien: Am Samstag hellte sich der Himmel auf und Nachmiitags schien die Sonne wieder. | |||||||||||||||
(Istrien) 21 - 30°C |
Kroatien führt die Visums-Pflicht und den Nachweis finanzieller Verhälnisse für Ausländer einWas niemand im heutigen Europa für möglich gehalten hätte, Kroatien führt einen erbitterten Kampf gegen die ausländischen Touristen. Details dieser Gesetze kann man auf den Internet-Seiten des Deutschen Auswärtigen Amtes nachlesen.
Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis ich am kroatischen Zoll meine finanziellen Möglichkeiten beweisen muss. Als direkt Betroffener kann ich nur den Kopf schütteln und mich fragen, was soll man von einem Land halten, das seine direkten Einnahmenquellen und seine zukünftigen EU-Nachbarn mit derartigen administrativen Massnahmen vertreibt? | |||||||||||||||
(Istrien) 21 - 29°C |
Internet auf Solaris: Unser autonomes Netzwerk "RudiNet"
Ihr erinnert Euch bestimmt: Vor etwa 3 oder 4 Jahren hatte der Campingplatz Solaris mit einem campingplatzweiten Internet-Netzwerk WiFi geworben. Schon bald ist aber dieser unverhoffte Service wie eine Luftblase zerstoben, denn das beworbene Netzwerk deckte nur einen Teil des Platzes ab, da die WLAN-Antennen mitten im Wald standen und dadurch deren Leistungsfähigkeit wegen der Bäume resp. deren Blätter stark beeinträchtigt wurde. Bereits 1 Jahr später warben die Prospekte nur noch mit einem Internet bei der Reception, also beim Campingplatz-Eingang. Für uns Camper ausserhalb der WLAN-Reichweite war diese Situation unbefriedigend, denn wir konnten nicht vom Wohnwagen aus telefonieren ("Skypen") oder unsere Mail-Kontakte bearbeiten. Aehnlich der Initiative "Jugend forscht" haben sich ein paar Alte unter Leitung des Mit-Campers Rudi Gabriel, seines Zeichens Netzwerk-Guru in München, aber nicht verwandt mit dem Erzengel Gabriel, verschiedene Alternativen untersucht und auch getestet. Es fing an mit den übermässig grossen Internet-Antennen, die den Uebernamen Dildo bekamen, weil sie vor allem die holde Weiblichkeit zu Träumen anregten. In der nächsten Generation wurde eine über 1 m hohe Zebra-Antenne installiert (siehe Bild). Mit beiden Antennen war erstmals auf den Golan-Höhe, wie der Elefanten-Friedhof von Solaris (wo ich residiere) bezeichnet wird, ein recht guter bis ausgezeichneter Internet-Empfang möglich. Da ich mit meinem Wohnwagen in einem Funkloch stehe und keine Chance auf einen Internet-Empfang mit solchen Antennen habe, portierte ich bereits letztes Jahr die Idee, ein eigenes Netzwerk zu installieren. Am Mittwoch 11. Juni 2009 war es dann soweit. Das "RudiNet" wurde in Betrieb genommen. Ab sofort konnte auch ich innerhalb und ausserhalb des Wohnwagens surfen und skypen. Seither wird gesurfed und geskyped, was das Zeugs hält. Es ist erstaunlich, wie viele Notebooks bei den Campern vorhanden sind. Rund um uns herum irrten sie wie Ameisen umher, als ihre Notebooks ein fremdes Netzwerk angezeigt. Dario, der Italiener beim Toiletten-Haus, verstand die Welt nicht mehr. " un Miracolo ! (ein Wunder)" meinte er, blickte zum Himmel und faltete ehrfürchtig seine Hände. Die RudiNet-WLAN-Anlage haben wir in Dieters Vorzelt (siehe Foto) installiert. Das Herzstück der Anlage ist der "Fritz!WLAN Repeater N/G" mit einer eigenen Sende-Antenne, der an die Zebra-Empfangs-Antenne angeschlossen ist. Über einen funkgesteuerten Adapter konnte Dieter das Netzwerk ein- und ausschalten. Dies war nötig, um unerwünschte Mitsurfer abzuschütteln. Leider währte unser Glück nur weniger Tage, denn bereits nach einem 1 Tag verlor der Fritz-Repeater alle seine Einstellungen. Da Rudi, der Vater des RudiNets, bereits wieder nach München zurückfuhr, warteten wir auf seinen Schwiegersohn Martin, der nach wenigen Tagen den Repeater wieder auf Vordermann brachte, aber nicht verhindern konnte dass bereits wenige Stunden später der Repeater wiederum ausfiel. Wir haben ob der Technik resigniert und warten nun auf Rudi, der im August mit einer neuen verbesserten Hardware uns überraschen will. Und was haben wir daraus gelernt: Auch die Amerikaner hatten mit ihren Weltraumraketen anfänglich grosse Schwierigkeiten und Rückschläge zu verkraften. Es soll uns nicht besser ergehen. Rudi wird es richten. Wir vertrauen ihm. | |||||||||||||||
(Istrien) 13 - 26°C |
Unser Roger Feder gewinnt Paris Es ist weiterhin eher kühl Was treibe ich so den ganzen Tag?
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(Istrien) 13 - 26°C |
Regen und "Schafskälte" Spiele erstmals wieder Tennis Meine Thailand-Berichte neu installiertNicht die Eisheiligen, nein die Schafskälte hat in Istrien zugeschlagen. Seit Mi, 27. Mai ist das Wetter unbeständig. Starke Regenschauer wechseln mit Sonnenschein ab. Nachts ist es sehr kühl. Ich habe sogar in den Tagen ab dem 29. Juni nachts geheizt. Am Mi, 27. Mai habe ich mit 3 Damen erstmals nach meinem Sturz wieder Tennis gespielt. Ich hatte keine Probleme, das Tennis-Racket zu halten, jedoch ist die Hand resp. der kleine Finger immer noch druck-empfindlich. Im Rahmen der Aktion "Jugend forscht" haben Uli und Dieter, beides junggebliebene 60er, je eine grosse leistungsfähige WLAN-Antenne bei ihren Wohnwagen aufgestellt und können nun aus ihrem Wohnwagen im Internet surfen. Sie wurden dabei tatkräftig durch den Münchner Rudi Gabriel unterstützt, der versucht ein autonomes Internet-Netz auf den hiesigen Golan-Höhen aufzubauen. Ich gehe derweil immer noch zur Reception, wo eine offizielle Wifi-Antenne steht. Ich mache mir Sorgen um Pat, mit der ich in Thailand so oft unterwegs war. Sie hat schon längere Zeit schwere Herzprobleme und war wegen einer Bein-Trombose im Spital. Bei den Thais weiss man nie, woran man ist, denn sie spielen ihre Beschwerden und Probleme herunter. Man hört von ihnen kein Klagen. Meine Thailand-Berichte und -Bilder habe ich neu im Internet installiert, nachdem die erste Version mit Links zu den in Google gespeicherten Bilder nicht recht funktionierte. Schaut mal rein, die Foto-Shows machen nun viel Freude. | |||||||||||||||
(Istrien) 21 - 28°C |
Trude Auen ist nicht mehr unter uns Dolezals auf SolarisWie ein Hammer hat uns die schreckliche Nachricht vom Tod unserer lieben Freundin Trude erschlagen. Sie starb am Freitag, 15. Mai 64-jährig nach einer leichten Herz-OP im Krankenhaus am Hirntod. Auf einmal realisierten wir alle, dass wir in einem Alter sind, in dem der Tod allgegenwärtig ist. Unfasslich ist es für uns, dass es Trude getroffen hat. Unvergesslich ist ihr herzliches nach Luft ringenden Lachen. Wie oft haben wir gemeinsam Tennis zelebriert und sind anschliessend glücklich und zufrieden vom Platz spaziert. Sonntag-Abend, 17. Mai: Es war bereits abends und dunkel. Wir sassen zusammen vor dem Vorzelt, als auf einmal ein LMC-Wohnmobil mit den Dolezals einbog. Sie kamen direkt aus Griechenland und werden 11 Tage auf Solaris bleiben. Meine rechte Hand, malträtiert vom Sturz in Follonica, machte mir mehr zu schaffen, als ich anfangs annehmen konnte. Mit Tennis ist einstweilen nichts. Die Hand schmerzte, sobal ich eine Faust machte. | |||||||||||||||
(Follonica) 16 - 28°C |
15. Radrennwoche in Follonica / Toskana (Italien) Sie lassen sich wieder manipulieren!
Alljährlich fahr ich Anfang Mai in die Toskana nach Follonica, wo ich mich mit Freunden aus der Basler Rad-Szene zu einer Radwoche treffe. Dieses Jahr waren wir nur 8 "Fahrende" (André und Henriette, Manuela und Lukas, Dominique, ArcAngelo und Astrid), die sich im Feriendorf "Golfo del Sole" trafen. Wir wohnten alle in Bungalows in den Dünen hoch über dem Meer. Wie gewohnt war der Samstag Anreisetag. Die ersten kamen bereits am frühen Morgen, die letzten am Nachmittag. Alle ausser mir blieben 2 Wochen. Mein Bericht umfasst daher nur die 1. Woche Follonica. Jahrelang waren wir Gast im Feriendorf "Golfo del Sole". Im vergangenen Jahr haben wir wegen des Wechsels in der Leitung der Anlage in ein anderes Hotel dem "Corte dei Tusci" gewechselt, wo wir aber mit dem Essen und der Nachbarschaft zur dortigen, stinkenden Verbrennungsanlage gar nicht glücklich waren. Seit unserem letzten Aufenthalt im "Golfo del Sole" vor 2 Jahren hat sich viel verändert. So wurde die Strasse, die das Feriendorf in 2 Teile trennte und weiter dem Strand entlang bis nach Follonica führte, zur Fussgängerzone. Eine neue Strasse umfährt nun "Golfo del Sole". Zudem wurden die meisten Bungalows renoviert, die Dächer erneuert und neue Nasszellen eingebaut. Ich belegte Bungalow 144. Mit dem Wetter hatten wir unheimlich Glück. Es begann am Samstag mit Sonnenschein und wurde von Tag zu Tag schöner und wärmer bis 28°C. Anfänglich war es abends noch recht kühl und verlangte nach einem Pullover oder einer Jacke als Wärmeschutz, aber dann wurden auch die Abende etwas angenehmer. Der wolkenlose Himmel mit den starken Sonnenstrahlen verlangte von uns, unsere Beine und Arme mit Sonnencreme Faktor >15 vor Sonnenbrand zu schützen. Trotzdem und vielleicht gerade deswegen schauten wir am Ende der Woche aus wie echte Rennfahrer mit braunen Beinen und Armen, aber weissem Körper. Ursprünglich war die Follonica-Woche als Saison-Vorbereitung vorgesehen. Hier holte man sich die ersten paar 100 km. Die Teilnehmer wurden zwar immer älter, aber dieses Jahr kamen alle mit mehr als 800 km in den Beinen. Man merke sich: die Pensionisten haben Zeit, der Wettbewerb härter! Anders als in den vergangenen Jahren buchten wir keine Halb- resp. Vollpension, denn wir wollten einesteils die Qualität des unter neuer Leitung stehenden Restaurant im "Golfo del Sole" testen, aber auch abends frei sein für kulinarische Exkursionen in der näheren Umgebung. Im Restaurant im "Golfo del Sole" haben wir gut gegessen. Einzig von den Pizzas waren wir nicht so angetan, denn sie waren fade und ohne irgendwelche Rasse. Das Angebot an Speisen wurde stark erweitert. So z.B. durch feine Anti-Pasti (Wildsau-Teller). Die Preise waren sehr moderat. Für eine Vorspeise und die Seezunge "Sogliola del Griglio" sowie eine Flaschedes feinen Weines "Colle Bruno" bezahlte ich € 15. Wir haben aber auch in den anderen Restaurants immer gut bis sehr gut zu angemessenen Preisen gegessen. Derart günstig hatte ich die Toskana nicht in Erinnerung. Für eine Portion Spaghetti bezahlten wir zwischen € 5 - 7, für eine Pizza Quattro Stagioni € 6.50. Selbstverständlich kam der Sport auch dieses Mal nicht zu kurz. Wir fuhren vom Sonntag bis Donnerstag jeden Tag zwischen 73 und 90 km, insgesamt um die 400 km und alles unfallfrei, wenn man von meinem Sturz am Dienstag beim Pinkel-Halt absieht. Ich weiss nicht, was mich da geritten hatte, ich wollte nämlich wie bei meinem Mountain-Bike auf Kies mit einem Hinterrad-Slide mein Rennrad hinstellen, dabei rutschte aber auch das Vorderrad weg und bereits lag ich wie ein Mai-Käfer auf dem Rücken. Ausser ein paar Schürfungen am Bein und Ellbogen und einem verstauchten kleinen Finger an der rechten Hand ist mir nichts passiert, aber ich lieferte fortan den Gesprächsstoff über meinen fürcherlichen Sturz. Für Insider seien die zurückgelegten Strecken kurz beschrieben:
Am Freitag, 15. Mai war Ruhe-, Shopping- und Wein-Degustations-Tag. Am Vormittag gings auf den Follonica-Markt und am Nachmittag besichtigten wir den Botta-Weinkeller "Petra" zwischen Riotorto und Montioni , an dem wir seit Jahren fast täglich vorbeifuhren. Der Eindruck des Wahnsinns-Bauwerkes von aussen wird im Inneren noch übertroffen. Neben den üblichen Chromstahlfässern für die Erst-Gärung und den Normalwein wurden wir im hinteren Teil der an den Berg gebauten Anlage überrascht durch die Kellergewölbe mit "Party-Beleuchtung" und den kostbaren Eichen-Fässern in verschiedenen Grössen. Wir fühlten uns nicht in einer Weinfabrik sondern einem Kunstwerk und waren restlos begeistert, denn so etwas hatten wir noch nie gesehen. Nach der obligaten Weinprobe machten wir einen weiteren Abstecher in den "Sumin-Veloladen" in Valpiano, dann kauften wir im "La Novella" feinen Wildsau- und Trüffel-Salami sowie Pecorino mit Trüffel. Als Abschluss gings in die Wein-Kellerei "La Cura", wo wir nach Degustation nicht den bereits mehrfach getrunkenen "Celle Bruno" (€ 6.50), sondern den weit edleren Tropfen "Brecce Rosse 2007" zu € 8.90 erstanden. Ein Wein aus Merlot-, Cabernet Sauvignon- und Sangiovese-Trauben, die 10 Monate in Barique-Fässern lagerten. Die Stimmung in der ganzen Woche war excellent. Jeder bekam eine Aufgabe: Die Frauen sorgten oder machten Vorschläge fürs Essen, André war für den Sport zuständig, Dominique war unser Weinexperte und ich der Geniesser. Sie lassen sich wieder manipulieren!Ich schaue mir gerne die "Maybritt Illner"-Sendung am Deutschen Fernsehen an, denn ich mag kontroverse Diskussionen. Am Donnerstag-Abend gings nochmals um die "Finanzkrise, den deutschen Finanzhaushalt und Steuer- resp. Wahlgeschenke". Einer der Gäste war der ehemalige Finanzminister Hans Eichel, der es einmal mehr nicht unterlassen konnte, sich über die Steuerhinterziehung durch die Schweiz aufzuregen. Mit keinem Wort erwähnte er, dass seine Mitbürger (und nicht die Schweizer) ihr Geld ins Ausland schafften. Er sah auch keine Schuld beim deutschen Staat und dessen komplizierten Gesetze und hohen Steueransätzen, sondern nur bei den schlimmen Ländern, die das Geld den Deutschen Landsleuten aus den Taschen ziehen. Als Höhepunkt seiner aufhetzenden Worte bezeichnete er die "Schweiz als Bannerträger der Steuer-Oasen". Mehr als einmal dachte ich mir, ich sitze in einem falschen Film, einem etwas mehr als 70 Jahre alten Film. Irgendwie erinnerten mich diese Eichel-Tirrade und die mittlerweilen über 1 Jahr dauernden Angriffe an damals vergleichbare Aufhetzungen des Deutschen Volkes. Denn auch diesmal jubelten die deutschen Zuschauer im Fernsehstudio über die unqualifizierten, aufhetzerischen Äusserungen dieses Deutschen Politikers. | |||||||||||||||
(Istrien) 11 - 22°C |
Aufbau Vorzelt Die Schweinegrippe, ein Geschenk für die Sensationspresse und die PolitikNachts hat es in beiden Nächten massiv geregnet und gestürmt. Tagsüber war es am Dienstag regenfrei aber bedeckt, und am Mittwoch schaute dann die Sonne mehrere Stunden auf mich, als ich das Vorzelt aufbaute. In der Tat hatte ich am Dienstag Mumm und ich denke, dass das Vorzelt noch nie so gut stand. Gegen den Hang hinauf habe ich eine Wasserabfluss/-kanal gebaut. sodass ich auch bei grösstem Regen keinen Ueberflutung befürchten muss. Ihr wisst ja, dass ich auf die Sensationsmache der Presse und Fernsehen gar nicht gut zu sprechen bin. Im Zusammenhang mit der Schweinegrippe waren die Kommunikations-Medien aber auch die Politiker wieder im Element. Es wurden die schlimmsten Szenarien publiziert. Schrecklich, jetzt hat die Katastrophe auch Deutschland und Oesterreich erreicht. Es ist bereits 1 Todesopfer ausserhalb Mexikos zu verzeichnen. Es wurde Hysterie verbreitet. Es wurden Schutzmassnahmen mit Masken und häufiges Hände waschen empfohlen, damit man sich nicht der Gefahr des Todes-Viren aussetzt. Aber nirgends liest man, dass jedes Jahr die regelmässige Grippezeit im Anschluss eines Winters allein in Deutschland mehrere 1'000 von Toten verursacht. | |||||||||||||||
(Basel - Istrien) 9 - 16°C |
Fahrt nach Istrien Ich schlafe wie ein HerrgottAm Sonntag, 26. April am Morgen um 5 Uhr war Abfahrt mit vollbepacktem Auto. Jedes Jahr wird es mehr, was ich nach Istrien schleppe. Dieses Jahr war es nicht nur ein neuer Microwellen-Herd, sondern auch viel Lesestoff. Bereits in Basel war das Wetter bedeckt und unterwegs im Tessin holte mich der Regen ein. Bis kurz vor Venedig regnete es immer wieder. In Venedig wurde ich durch die neue Umfahrung überrascht. Ein ganz neues Autobahnstück über das Landesinnere trennte den Schwerverkehr in Richtung Hafen, vom Transitverkehr in Richtung Triest. Vorbei war die gefährliche, dreispurige 80-km/h-Zone, in der 2 Spuren von Lastwagen besetzt waren. Als nächste positive Ueberraschung folgte die neue Autobahnstrecke durch einen langen Tunnel durch oder über Triest direkt auf die Autobahn und den Zoll Skofie. In Skofie habe ich nicht nur getankt, sondern auch eine Halbjahres-Vignette für Autobahnen und Schnellstrassen in Slowenien für €35 gekauft. Bei Edo traf ich bereits um 13:30 Uhr ein, hängte mir den tip-top geputzten Wohnwagen an und begab mich auf den Weg nach Solaris. Es war recht kühl und windig. Unterwegs haben die Kroaten einiges neu gebaut. Eine neue Strasse, die Porec umfährt, dann etwa 2 neue Kreisel, aber keinen Meter für die Radfahrer. Auf Solaris gibt es eine neue automatische Barriere, die jeder Camper über eine persönliche Magnetkarten steuert. Sonst habe ich nicht viel neues entdeckt. Vorallem kein Licht auf den oberen Standplätzen. Ich war total müde, vielleicht auch erschöpft, hatte ich doch in den letzten Tagen in Basel recht schlecht geschlafen. Warum weiss ich nicht. Aber hier in Istrien übermannte mich der Schlaf. Um 18 Uhr legte ich mich ins frisch gemachte Bett und schlief ohne Untebruch mehr als 13 Stunden bis um 07:45 Uhr. Am Montag, 27. April regnete es zeitweilig am Vormittag und starke Windböen liessen kein Aufbauen des Vorzeltes zu. Also packte ich meine Kleider aus, installierte den Fernseher an die SAT-Schüssel und fuhr nach Porec zum Shopping. Im neuen Lidl kaufte ich mir die wichtigsten Lebensmittel und im Garten-Center suchte ich mir zwei schöne Hänge-Petunien aus. Ich war ja berühmt für meine schönen Blumen. | |||||||||||||||
(Basel) 9 - 22°C |
Endspurt Packen Abschied von Freunden Pat ist krankDie Zeit läuft davon. Seit 9. März bin ich von Thailand kommend hier in Basel. Ich habe in dieser Zeit viel unternommen, mich aber auch erholt. Ich bin mehrere 100 km mit dem Rennrad gefahren, denn die Zeit war mehrheitlich von schönem Wetter gekrönt. Gestern und heute bin ich 140 km im Elsass gefahren, wobei die vielen "Kamelbuckel" mich geschafft haben. Wie bereits erwähnt bin ich öfters Rad gefahren. Dabei habe ich eine Angewohnheit, mir auf den letzten Kilometern zu überlegen, in welches Oel-Schaum-Bad ich mich bei Ankunft hineinlegen will. Gestern habe ich ein Himbeer-Bad gewählt. Dies wäre ja weniger erwähnenswert, wenn ich nicht beim Einlaufen des Wassers in die Badewanne durch ein Telefon von Corinne gestört worden wäre. Wir plauderten und plauderten, bis mir auffiel, dass es irgendwo so komisch nach abfliessendem Wasser tönte .... Ja, meine Badewanne. Sie war bis oben voll, der Schaum kam mir bereits am Boden entgegen, aber der Ueberlauf hatte funktioniert. Was lernt man aus solchen Situationen: Ich hatte mit Corinne während eines gemeinsamen Bades plaudern sollen. Ist weniger gefährlich. Ich habe viele meiner Freunde getroffen, meistens zum gemeinsamen Essen bei mir zu Hause oder auswärts in einer Gaststätte. Und wie es zu befürchten war, habe ich wieder etwas zugenommen. Am Mo. 20. April habe ich die am 11. April bestellte Batterie für meinen alten Notebook direkt aus Hongkong erhalten. Aber wie es so ist, der Schweizer Zoll hat mächtig zugegriffen: Zusätzlich die Schweizer Mehrwertsteuer von 7.6% und eine Verzollungs-Pauschale von Fr. 18.--. Total Fr. 30.-- bei Fr. 175 Warenwert. Als regelmässige Leser meines Tagebuches könnt ihr Euch an Pat aus Bangkok erinnern. Mit ihr war ich in Thailand und Kambodscha auf Reisen. Im Moment geht es ihr gar nicht gut. Sie ist in ärztlicher Behandlung wegen starker Herzbeschwerden und liegt seit Mittwoch, 22. April mit einer Trombose am Bein im Spital. Ich bin stark beunruhigt, hoffe aber, dass sie sich wieder soweit erholt, dass wir unsere geplanten Reisen nach Chiang Mai und Laos im Herbst/Winter 2009/2010 gemeinsam durchführen können. | |||||||||||||||
(Basel) 9 - 22°C |
Hohe Busse für Raser Es stinkt Batterie für meinen alten PC Die Thailand-Fotos sind im Internet Populisten
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(Basel) 9 - 22°C |
Steuerhinterziehung Zahnarzt Buchung meiner nächsten Thail-Reise"Steuerhinterziehung" hiess vor wenigen Tagen das Thema einer ARD-Berichtes. Hochinteressant war jedoch, dass die Reporter recherchierten, wie weit die Deutschen Behörden die bereits seit 4 oder 5 Jahren mögliche Rechtsbeihilfe durch die Schweiz ausschöpfen würden. Das Resultat war vernichtend. Seit das Gesetz besteht haben sich die Deutschen Behörden nur 8 oder 9 mal um Rechtsbeihilfe an die Schweiz gewandt. Auf eine Rückfrage hat Peer Steinbrück jeden Kommentar verweigert. Sein Sprecher meinte, man solle nicht in die Vergangenheit sondern in die Zukunft schauen. Ich schliesse mich dem Reporter an und ergänze: "Man sollte seine Hausaufgaben machen, auch wenn sie mit Arbeit verbunden sind." Es hat den Anschein, dass ich meine Aufenthalte zu Hause in Binningen nach meinen Zahnarzt-Besuchen richte. Dieses Mal hatte ich zwar keinen Termin, aber am Sonntag biss ich mir ein "Plombe" aus dem 4er unten links. Nun werde ich bis zu meiner Abreise nach Istrien wieder Gast beim Michael Puhar sein. Ein Stiftzahn steht auf dem Programm. Letzte Woche habe ich den Flug meines nächsten Thailand-Aufenthaltes gebucht: Am 12. Oktober 2009 werde ich mit Thai Airways ab Zürich nach Bangkok fliegen. Der Rückflug ist provisorisch auf denn 22. März 2010 geplant. Der Flug kostete samt allen Gebühren SFr. 1'800.-- | |||||||||||||||
(Basel) 5 - 11°C |
Schweizerische Steuererklärung AusfahrtBis 31. März hatte ich Zeit, meine Steuererklärung für das vergangene Jahr auszufüllen. Gestern habe ich mir im letzten Moment die dafür nötige Zeit genommen. Die Behörde stellte mir dafür Formulare oder auf Wunsch ein PC-Programm zur Verfügung, das mich beim deklarieren meines Einkommens (=Rente), meines Vermögens und auch meiner Abzüge unterstützt. Grundlage aller dieser Einträge sind Renten- und Bank-Belege, die mir in den ersten Tages des Jahres von den jeweiligen Institute zugeschickt wurden. Dieselben Unterlagen gingen in elektronischer Form auch an die Steuerbehörden. Ein mogeln im grossen Stile ist nur schwer möglich. Schönes Wetter und Temperaturen bis 15°C waren angesagt und eine Ausfahrt mit dem Rennrad war geplant. Aber der blaue Himmel und die Sonne machten sich rar und versteckten sich hinter dem Hochnebel. Es war kühl. Trotzdem bin ich mit Renato 66 km durchs Elsass geradelt. Es war eine schöne Tour und als Abschluss wartete in meiner Badewanne ein Oelbad mit Erdbeer-Geschmack. | |||||||||||||||
(Basel) |
Einladungen Essen und gemütliches BeisammenseinIn diesen Tagen ging es mir wie einem Geschäftmann, einem Politiker oder eben einem Rentner, der monatelang in einer anderen Welt lebte: Eine Einladung oder Besuch löste die andere ab. Ich gehe mal davon aus, dass ich eingeladen wurde, weil man mich vermisst hat (und nicht, weil ich unterernährt aussah). Auch dieses Leben hat mir gefallen, wobei ich höllisch aufpassen musste, mein jetziges Idealgewicht nicht zu verlieren.
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(Basel) 0 - 12°C |
Schnee Mein Schlaf hat sich wieder normalisiert Memory-Ausbau auf meinem Desktop-PCSchon wieder musste ich heute am Dienstag-Morgen meine Augen reiben, denn auf den Autos lag Schnee. In der Tat hat es gegen den Morgen nochmals geschneit. Aber bereits um 07:30 war wieder blauer Himmel. Seit wenigen Tagen hat sich mein Schlaf wieder normalisiert, d.h. ich erwache nicht mehr am frühen Morgen eine Viertelstunde vor 2 Uhr. Um diese Zeit nämlich bin ich in Thailand aufgestanden. Es war dann kurz vor 8 Uhr. Am vergangenen Wochenende habe ich meinen Desktop-PC, den ich für die Verarbeitung meiner Fotos und meines Zahlungsverkehrs benutze, neu mit Windows XP aufsetzen müssen, weil ich die De-Installation einer grossen Software "abgeschossen" hatte. Es fehlte mir einfach die notwendige Geduld. Als Konsequenz wurde die ganze Magnetplatte korrupt. Es gab keinen C- und D-Disc mehr. Ich benutzte die Gelegenheit, den Arbeitsspeicher von 1 GB auf 2,5 GB mehr als zu verdoppeln. Heute am Mittwoch habe ich die beiden 1GB-Speicherchips erfolgreich eingebaut. Sie kosteten mich SFR 170.-- resp. €110 | |||||||||||||||
(Basel) 5 - 16°C |
Beatocello Erstmals Tennis seit 5 MonatenBereits in meinem Thailand-Tagebuch habe ich darüber berichtet, dass in jedem Reiseführer über Kambodscha empfohlen wird, sich vor einem Kambodscha-Trip zu Hause ärztlich, auch zahnärztlich, untersuchen zu lassen, da die medizinische Versorgung in Kambodscha mangelhaft sei und die dortigen Apotheken keine geprüften Medikamente sondern nur Fälschungen anbieten würden. Ich berichtete aber auch von den Schweizer "Kantha Bopha Spitälern" in Kambodscha, die mit privaten Spenden die Mehrheit aller kambodschanischen Kinder kostenlos behandelt. Täglich werden 60 lebensrettende chirurgische Operationen, 40-60 Geburten durchgeführt und 200-400ß schwer kranke Kinder aufgenommen. Es gibt in ganz Kambodscha keine anderen Spitäler, die diesen Namen verdienen. Dr. med. Beat Richner ist der Gründer und Leiter dieser Spitäler. Zweimal im Jahr tritt er als Musik-Clown "BEATOCELLO" mit seinem Cello auf und sammelt in seinen Konzerten für den Betrieb und den Ausbau seiner Spitäler. Heute war eines dieser Konzerte in der Elisabethenkirche in Basel. Er erzählte von seinem Spital, seinen Erfolgen, aber auch den Widerständen aus grossen Wirtschafts-Nationen. Ich war stark beeindruckt, denn die Kirche war ziemlich gut besetzt. Kambodscha gehört zu den ärmesten Ländern der Erde. Es existiert praktisch kein Gesundheitswesen, denn im Krieg der Roten Khmer in den 70er Jahren wurden von den 951 Ärzten deren 900 ermordet. Die Geschichte über diese Spitäler liest sich wie ein Roman. Ich empfehle Euch, die nachfolgendne 3 Links anzuklicken und vielleicht etwas zu spenden. Wie sagen doch die Thailänder: "Tue etwas Gutes, und Du wirst Gutes erfahren":
Aber vor dem geistigen Genuss habe ich mit meinen Kollegen während 2 Stunden die Tennisbälle um die Ohren gehauen. In Thailand hatte ich zwar mein Tennis-Racket dabei, aber ich habe dort nur 2x gespielt, weil der Hausherr von den Thailändern geschnitten wurde. Ich war also absolut untrainiert und hatte eine grosse Streuung in meinen Bällen. ... und dann in der Nacht schmerzten mir alle Muskeln an den Armen, Rücken, Beinen, Hals etc. Ich wusste gar nicht, dass ich in meinem Alter noch so viele Muskeln habe. Ich habe nur wenige Stunden geschlafen. | |||||||||||||||
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In Deutschland fehlen griffige Gesetze gegen Steuerhinterziehung
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Neu: ABBY FotoReader Ausfahrt mit dem Rennrad ACRONYS True Image (meine Rettungs-Software)
Der Benzinpreis für 1 Liter 95-Oktan ist in der Schweiz auf SFr. 1.38 gesunken. | |||||||||||||||
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Rückreise in die Schweiz Ich lebe mich in Basel ein EinzahlungenIch habe mich bereits wieder etwas eingelebt. Mit der Zeitumstellung hatte ich wenig Probleme, einzig, dass ich nachts nur wenige Stunden schlafe. Mehr Probleme bereitete mir die Kälte resp. die Temperatur-Differenz von 35-40°C zwischen Thailand und der kalten Schweiz. Als erstes ging es darum, die Wäsche zu waschen und die Post der vergangenen 5 Monate zu sortieren resp. zu überprüfen. So musste ich bei der Kontrolle meiner Visa-Kreditkarten-Abrechnung feststellen, dass der Hausherr in Thailand am 30. Jan. 2009 meine Kreditkarten-Daten für eine eigene Zahlung missbrauchte. Zu diesen Daten kam er, weil ich ihm im November 2008 aus Gutmütigkeit mangels eigener Kreditkarte seine Skype-Gebühren mit meiner eigenen Visa-Karte bezahlte. Ich habe heute am 10. März 2009 meine Visa-Karte sperren lassen. Ein grosser Dank gilt meinem Freund Renato B.. Obwohl ich vor meiner Reise alle mir bekannten Zahlungen auf automatische Bank-Verrechnung umgebucht hatte, kamen dennoch etwa 8 ungeplante Einzahlungsscheine. Renato hatte während meiner Abwesenheit meine Post überwachte und derartige ungeplante Zahlungen als Scan via Mail an mich in Thailand weitergeleitet, von wo aus ich das Geld überweisen konnte. Heute habe ich erstmals eine Thai-Speise gekocht. Knoblauch, Pilze, Hühnchen, Soja-Sprossen, Reis mit Ei. Die typischen breiten Messer fürs Gemüse und das Fleisch habe ich mir aus Thailand mitgebracht. Die Zutaten und einen kleinen Reiskocher habe ich mir im hiesigen Asia-Shop beim Bahnhof gekauft. Aber oh Schreck. Zu Hause stellte ich fest, dass die Gebrauchsanweisung in Thai-Schrift geschrieben war. So habe ich eben versucht. Mein erster Versuch war 125 gr Reis und das 10-fache an Wasser. Diese Mischung war schlecht. Es dauerte zu lange und schlussendlich war der Reis verkocht. Ich denke, die 3-fache Wassermenge genügt. Aber trotz dieses Missgeschicks hat es geschmeckt. Wunderbar wie in Thailand. (Bem. vom 12. März: In der Tat genügt die 2-fache Wassermenge.) |
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